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Kapstadt

28. Dezember 2019 Kapstadt, Reisen, Spotguide

Kapstadt
Das perfekte Trainingsrevier


Egal ob dein erster Loop oder die ersten Wellenritte, in Kapstadt findest du alles. Sogar perfekte Lines!

Hier kommst du jeden Tag aufs Wasser, solange du bereit bist dafür zu bezahlen – in Form von Autofahrtstunden. Speziell die Gegend ums Südkap ist doch noch sehr schön und hat auch einige Wellenspots zu bieten. Möchtest du lieber etwas auf der faulen Haut sitzen, dann bieten die Spots rund um Sunset auch genug Surfmöglichkeiten, wenn am Tafelberg der Tisch gedeckt wird. Kapstadt ist bei den meisten Leuten so beliebt, weil es dir bezüglich Alternativprogramm ALLES bieten kann. Vom Golfen ohne Lizenz (mit Lizenz zum Töten) bis zu hochalpinen Bergwanderungen ohne Sicherung findest du hier alles.

Surfspots Süden Kapstadts
1          Platboom

Der im Nationalpark gelegene Spot ist dank hohem Eintrittspreis selten wirklich voll. Soll bei NW einer der besten Spots Kapstadts sein und wird ziemlich schnell ziemlich gross. Funktioniert auch bei SO, ist aber ziemlich böig. Einstieg wählt man besser über den etwas im Süden gelegenen Sandstrand. Mr Cool zu spielen und über den muschelbesetzten Klippenvorsprung zu springen, wie es einige Profis machen, kann ich nicht wirklich empfehlen.


2          Scarborough

SO kommt hier sehr böig und der Wellenvorhersage muss doch etwas grösser sein, damit die Welle am äusseren Riff läuft. Der Beachbreak läuft auch sehr sauber und ist extrem kraftvoll. Unbedingt doppelte Masten griffbereit haben und eventuell auch neue Fussgelenke. Der Point rechts kann auch gut laufen, hier musst du aber darauf achten, dass du am Ende noch aus der Welle kommst.


3          Misty Cliffs

Bei kleiner Wellenvorhersage findest du hier eigentlich immer noch vernünftige Wellengrössen. Der knappe Sandeinstieg zwischen den Klippen reduziert die Anzahl WindsurferInnen auf ein Minimum. Bei SO sehr zu empfehlen, da du hier im Vergleich zu Whitsands deine Ruhe hast und dich nicht vor anfliegenden Megaloopern fürchten musst. Sollte es nicht ganz klar sein – du surfst hier links vom Strand!


4          Witsands

Ist am Sunset kein Wind und der Wind bläst ums Kap aus SO oder NW wirds hier richtig voll. Grosse Wellen und Wind aus NW kann hier perfekte Lines an den Strand zaubern. Der Wind ist in der Bucht sehr böig und schwach und du solltest an grösseren Tagen ganz oben am Strand rauseiern, ansonsten spielst du Monopoly und ziehst jedes Mal die Karte „zurück zum Start“. SO kommt hier Sideon, ist nicht so böig wie in Misty oder Scarbarough und reicht zum ein bisschen mit den Wellen zu spielen.


5          Factory

er vorgelagerte Pointbreak in Whitsands hat den Namen von der ehemaligen Fischfabrik? Die mögliche erhöhte Anzahl an Haien ist deine kleinste Sorge, denn hier geht bei NW die Post richtig ab! Nur bei grossem Swell ist der Spot fahrbar, denn sonst siehst du vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Und dass ist jetzt wirklich so gemeint! Du musst erst mal einen Weg durch das Skelp finden und dabei darfst du keinesfalls die Wasserwand aus den Augen verlieren. Ein Messer für den Notfall dabei zu haben, ist auf jeden Fall nicht verkehrt, damit du dich bei einem Sturz aus dem Skelp befreien kannst.

Surfspots Mitte Kapstadts
6          Milnerton

Der berühmte Kapstadtwind kommt hier als Erstes an und bläst böig sideoff. Etwas nerven-aufreibend, aber meiner Meinung nach der beste Spot bis Big Bay. Perfekte Bedingungen, um deine ersten Aerial oder Goiter zu üben. Macht auch mega Laune die Welle down-the-line mit Volldampf zu heizen.


7          Sunset Beach

Du wählst deinen Einstieg abhängig von Parkplatzverfügbarkeit, Windstärke, Wellenrichtung und kannst hier ziemlich gut springen. Im Vergleich zu Milnerton ist der Wind hier konstanter und etwas später. Wellen abreiten kann man auch, ist aber nicht immer ganz einfach. Shorebreak kann stellenweise ziemlich fies sein und eine geübte Chickenjibe ist hier nicht fehl am Platz.


8          Blouberg

Dank King Of The Air wimmelt es hier nur so von fliegenden Vollidioten, die sich gerne mal so richtig auf den Allerwertesten legen. Du kannst nur hoffen, dass sie dich nicht erwischen. Sehr gut zum Springen. Wird es hier im Verlauf vom Tag zu windig, fährst du zum Beispiel nach…


9          Big Bay

Eine geschützte Bucht, in der die Welle geordnet läuft. Perfekt zum Springen und um Wave360er zu üben. Wind ist in Strandnähe häufig etwas knapp und du pumpst dich sozusagen in die Welle, weil sobald du da bist, hast du genug Druck. Weiter nördlich, rechts von den Steinen, läuft manchmal auch eine schöne down-the-line Welle. Leider ist der Robengestank beim Höhelaufen fast nicht auszuhalten.

10         Haakgat              Codename: Verhaktgat

Du wählst deinen Einstieg abhängig von Parkplatzverfügbarkeit, Windstärke, Wellenrichtung und kannst hier ziemlich gut springen. Im Vergleich zu Milnerton ist der Wind hier konstanter und etwas später. Wellen abreiten kann man auch, ist aber nicht immer ganz einfach. Shorebreak kann stellenweise ziemlich fies sein und eine geübte Chickenjibe ist hier nicht fehl am Platz.


11          Melkboss

Hier gibt es genügend Parkplätze. Ohne Swell und starkem SW bist du hier richtig, denn die entstehenden Windwellen liefern hier gute Bedingungen zum Springen und um die ersten Cutbacks zu üben. Bei grossen Wellen kannst du dich hier auf einen Kampf mit den Elementen einlassen und solltest du es jemals über die Walzen schaffen, überlegst du es dir viermal, ob du wirklich wieder an den Strand möchtest.

Surfspots im Norden Kapstadts
12          Yzerfontein

Zu extremer SW-Wind im Süden? Dann liefert dir Yzerfontein den perfekten Ausweichspot. Hier hat es selten wirklich Wind. Der Hügel mit den schönen Häuserfronten liefert die perfekte Windabdeckung. Die Welle ist ziemlich weit draussen und scheint vom Strand aus unscheinbar, hat es aber in sich. Nimm lieber eine Segelgrösse grösser und trimm es auf böigen Wind.


13          Swatriet

Der im Touristenort angesiedelte Spot ist nur durch ein Gate zu erreichen, der Preis von etwa 2.-/Pers ist aber im Vergleich lächerlich. Einziger Nachteil ist, dass du hier gegen 17 Uhr wieder verschwinden musst. Laufen in Paternoster nur kleine Wellen, weil sie zu südlich kommen. Kann es hier richtig fett sein. Bei Ebbe bemerkst du, dass der scheinbare Beachbreak eigentlich aus einer riesigen Felsplatte besteht.


14       Paternoster             Codename: Vater Unser

Knapp zwei Stunden benötigst du an meinen Lieblingsspot und der Wind ist nicht sehr beständig. Gleiten kannst du hier selten, aber die Wellen laufen sauber um den Point bis zum Strand. Und wie! 6-7 Turns kannst du hier in die Welle kloppen und bieten am Ende noch Platz für Aerials. Das beste, sollte es keinen Wind haben, kannst du hier mit einem Surfbrett mit der Welle und der Strömung spielen. Direkt bei der Mole zieht es dich mit Lichtgeschwindigkeit Richtung Wellenfront. Einfach nur geil.


15       Elands Bay              Codename: Elendsbay

Du bist wirklich verzweifelt und der Wind in Kapstadt will einfach nicht? Dann lohnt sich die Fahrt nach Elandsbay. Der Spot ist zwar auch bei Wellenreitern sehr beliebt und Windsurfer haben es aufgrund der geringeren Priorität etwas schwierig, aber du hast hier zumindest Wellen und Wind. Mit grossen Wellen gehts hier richtig ab. Die Wellen sind meistens doppelt so gross wie vorausgesagt und bricht am vorgelagerten Pointbreak. Leider läuft draussen die Welle nicht sehr lange.


16       Brandvlei

Der See ist schon länger kein Geheimnis mehr. Hier ist es immer windig, so sagen es zumindest die Locals. Manchmal sogar zu windig! Stell dich auf Urnerseeföhn Bedingungen mit sommerlichen Temperaturen ein. Schön, dass man hier auch ohne Neopren surfen kann. Direkt im Anschluss kannst du umliegenden Weingüter besichtigen. Prost! Dabei sollte aber zumindest jemand an die Heimfahrt denken, denn die Weine Kapstadts sind einfach unglaublich lecker.

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